Abenteuer: Sprachförderung!

Musik und Bewegung sind untrennbar mit Sprache verbunden. Sprachrhythmus und Sprachmelodie sind neben dem Vokabular Hauptbestandteile von Sprache. Ohne diese Elemente wäre verbale Verständigung nicht möglich. Um miteinander kommunizieren zu können, sind gleichfalls komplexe Bewegungsabläufe zu bewältigen. Eine gute Feinmotorik wird für geschriebene Sprache benötigt, eine ausgebildete Mundmotorik sowie ein gutes Mundgefühl werden für gesprochene Sprache gebraucht. Hinzu kommt noch das Gefühl für das Anspannen und Entspannen bestimmter Muskelgruppen, um auch die Körpersprache beherrschen zu können. An einer möglichst reibungslos funktionierenden Verständigung sind darüber hinaus auch der visuelle Sinn und der auditive Sinn beteiligt.

 

Sprache fördern bedeutet also nicht nur Schulung des Inhaltsverständnisses, sondern vielmehr ganzheitliches Ansprechen des Kindes. Mittels Rhythmikschulung werden die Kinder in ihrer Ganzheit angesprochen und alle benötigten Sinne gefördert. Darüber hinaus wird mit Versen, Liedern und Spielen, die die Mundmotorik verbessern, gearbeitet.

 

Eine Fingerspiellsprachübung

 

Abenteuer: Englisch!

Es gibt keinerlei Zweifel darüber, dass Englisch die Weltsprache ist und es auch in Zukunft immer wichtiger wird, diese Sprache möglichst perfekt zu beherrschen. Immer mehr Wissen wird in Englisch zur Verfügung gestellt und zunehmend wird in fast allen Berufsfeldern mit Fachliteratur in Englisch gearbeitet. Darüber hinaus wird die Welt immer globaler und die Verständigung mit Menschen anderer Muttersprachen in Englisch wird als Erwachsener als selbstverständlich vorausgesetzt.

Wie in allen anderen Bereichen auch, fällt besonders Kindern das Erlernen neuer Sprachen leicht. Sie lernen das Vokabular und die Grammatik ohne stundenlanges Auswendiglernen. Früh genug begonnen, ist ihr Gehirn in der Lage, aus Gehörtem grammatikalische Regeln zu erarbeiten, wie dies automatisch in der Muttersprache passiert. Die wenigsten Deutschen sind bspw. in der Lage, einen Satz mit einem Halbpräfix zu bilden und zu erklären, unter welchen Umständen dieses fest mit einem Verb verbunden ist und wann es diesem voran gestellt werden muss. Wir verwenden aber täglich Präfixe und bauen sie selbstverständlich an der richtigen Stelle im Satz ein. Wir können dies, weil unser Gehirn sich in frühester Kindheit diese Regeln auf Grund richtig gehörter Satzstrukturen erarbeitet und diese abgespeichert hat. Kinder sind in der Lage, Sprache intuitiv zu erfassen, wohingegen Erwachsene grammatikalische Regeln und deren korrekte Anwendung auswendig lernen müssen. Abenteuer: Englisch! gibt den Kindern die Möglichkeit, Sprache gefühlsmäßig abzuspeichern.

Ein weiterer Grund für den frühen Umgang mit der englischen Sprache, liegt in der Lautbildung. Kindern gelingt es leicht, auch die Laute zu erfassen und wiederzugeben, die in der deutschen Sprache nicht existieren. Entscheidend ist hier das akustische Vorbild. Ein grammatikalisch korrektes Englisch klingt mit einem deutschen Akzent immer noch furchtbar.